Fusion zur Innung Lahn-Dill


(Foto: ew) v. l. Sebastian Hoffmanns, Eckhart Neun, Bettina Süß-Held, Holger Lehr, Frank Göbel, Wolfgang Benner, Dr. Bettina Hardtert, Joachim Hennche, Manfred Schneider, Jörg Giersbach, Klaus Repp


Die bisher selbstständigen Fleischerinnungen Wetzlar und Dillenburg haben sich mit Wirkung ab 1. Januar 2018 zur Fleischerinnung Lahn-Dill zusammengeschlossen. Die neue Innung umfasst dann das gesamte Gebiet des Lahn-Dill-Kreises.

Zur Obermeisterin der neuen Innung wurde Dr. Bettina Hardtert, die bisherige Obermeisterin der Innung Wetzlar gewählt. Das Amt des stellvertretenden Obermeisters übernimmt Frank Göbel, seither Obermeister der Innung Dillenburg. Als Beisitzer des auf fünf Jahre gewählten Vorstands wurden Holger Lehr als Lehrlingswart, Wolfgang Benner, Joachim Hennche, Bettina Süß-Held, Manfred Schneider und Jörg Giersbach. Die Innungsgeschäfte übernimmt der Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Sebastian Hoffmanns.

Zu der Gründungsversammlung der nun 31 Mitglieder starken Fleischerinnung waren Landesinnungsmeister Eckhart Neun und Handwerkskammerpräsident Klaus Repp als Gäste eingeladen. Unmittelbar vorausgegangen waren die letzten eigenständigen Versammlungen der Innungen Wetzlar und Dillenburg, bei denen die Ergebnisse der Fusionsverhandlungen der letzten Wochen beraten und die jeweiligen Fusionsbeschlüsse gefasst wurden.

Zu dem Zusammenschluss der Innungen hatten der stete Rückgang der Mitgliedsbetriebe in den beiden Innungen, hauptsächlich wegen fehlender Betriebsnachfolge, und dem Absinken der Ausbildungszahlen veranlasst. LIM Neun erklärte, auf dem Weg zu weiteren sinnvollen Fusionen im Landesverband Hessen sei ein weiter Blick und ein langer Atem bei Vorbereitung und Umsetzung nötig. Er gratulierte zu dem Beschluss, die Kräfte jetzt auf Landkreisebene zu bündeln, und zu dem gelungenen, einvernehmlichen Neubeginn.